Dumping Syndrom

Wenn unverdaute Nahrung aufgrund anatomischer Veränderungen (Operation) direkt in den Dünndarm gelangt, kann es zu einem sogenannten „Dumping-Syndrom“ kommen. Im Darm kommt es hierbei zu einem Verschieben von Flüssigkeit in den Darm und zu einer Dehnung des Darmes, was zu Schwindel, Kaltschweißigkeit, Übelkeit und Bauchschmerzen führen kann. Bei Blutdruckabfall kann es z u einem Kollaps kommen. Wenn dies direkt nach dem Essen auftritt wird es „Frühdumping“ genannt.

Treten diese Symptome einige Stunden nach dem Essen auf, dann nennt es sich „Spätdumping“. Ursache ist hier ein Übertritt von  kohlenhydrathaltiger Nahrung in den Dünndarm, was zu einem Anstieg des Insulinspiegels führt. Nachdem dieses Insulin den Zucker umgewandelt hat, verbleibt immer noch Insulin im Kreislauf, was zu einer Unterzuckerung führt. Dieses zeigt sich dann als Schwindel, Kaltschweißigkeit, Herzklopfen und Übelkeit.

Das Auftreten dieses Dumpings kann oft durch Anpassung der Essgewohnheiten gut behandelt werden. Wenden Sie sich hierzu bitte an Ihre ernährungstherapeutische Fachkraft. Wenn sich die Symptome nicht durch eine Anpassung der Diät bessern, dann sollten Sie mit Ihrem Adipositaszentrum Kontakt aufnehmen.